Am Freitag den 25.07 begaben sich zwei Oberpfälzer in die Pfalz um das Pfälzer Trail Paradies unsicher zu machen. Nach Quartierbezug über der Altstadt wurde sogleich der Hausberg von Neustadt an der Weinstraße der Weinbiet inspiziert. Feinste Trails von flowig bis technisch wurden vorgefunden. Der Einrolltag wurde in der Altstadt von Neustadt bei einem Glas Pfälzer und einem Häppchen für Gut befunden.
Am Samstag stand eine ausgewachsene MTB-Tour auf dem Programm. 40km bei 1300hm sollten es werden. Von Neustadt ging es über einen anderen der duzend Trails wieder auf den Weinbiet um von dort die Trails hinab in Richtung Wolfsburg zu surfen. Das Surfen wurde immer wieder von traumhaften Ausblicken in die Rheinebene und kurzen technischen Abschnitten „unterbrochen“. Wieder in Neustadt an der Weinstraße angekommen führte uns ein Singletrail den Kaltenbrunnertalbach hinauf zur gleichnamigen Hütte, in der wir unsere Mittagsrast mit einer Weinschorle genossen. Zur Erklärung: Eine „Pälzer Schorle“ besteht aus 0,4 Wein und einem Alibischluck Wasser (Wirklich immer!). Die nächsten drei Hütten (Heller Hütte, Totenkopfhütte, Hüttenberghütte) hinauf zum höchsten Punkt der Tour, dem Kalmit, haben wir dann ausgelassen. Übrigens auch hier ausschließlich über Singletrails. Der Nachmittagskuchen lieferte noch einmal genügend Kraft für die Querung zum zweithöchsten Gipfel der Tour, der „Hohen Loog“ und für die 3,5 Kilometer lange „ich bekomm das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht“ Abfahrt nach Neustadt.
Der Abschlusstag begann wie gewohnt mit feinen Singletrails bergauf in Richtung Stabenberg. An den Duft von Dolce Vita, der Kiefern und Pinien (ja Pinien) hatten wir uns bereits gewöhnt. Der Eseltrail hinab in Richtung Forsthaus Benjental zauberte uns bereits am frühen Morgen ein breites Grinsen ins Gesicht. Beim folgenden ersten Anstieg zum Weinbiethaus machten sich jedoch die gestrigen An- und Abstiege bemerkbar und der „runde Tritt“ stellte sich erst später als gewohnt ein. Die obligatorische Schorle lieferte wieder Kraft für die Abfahrt in Richtung Lindenberg. Der zweite Aufstieg zum Weinbiet musste aufgrund des aufziehenden Gewitters und des Regens entfallen und so konnten wir leider den halben Weinbiet „nur“ noch auf wunderschönen Pfaden mit tollen Aussichten in die Rheinebene umrunden. Nach dem verpflichtenden Abschlusskäffchen ging es dann wieder in die schöne OBERpfalz.